Im Rahmen von Projektwochen, Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflichtkursen sind in 7 Jahren als Werkstattleitung sehr vielseitige Ideen entwickelt und realisiert worden. Von Kleinplastiken bis hin zu Kunst-am-Bau-Projekten. Gemeinsame Museumsbesuche zu Beginn eines Projektes, fachübergreifende Zusammenarbeit z.B. mit Geschichte-Wahlpflichtkursen, Lehrerfortbildung und - Mitarbeit in allen Kursen sowie Themenabsprachen mit den Kunsterziehern machen die Erfahrung von Kunst zu einem aktiven und niveauvollen Erlebnis.

 

  • Im Eingangsbereich der Hector-Peterson-Schule in Berlin Kreuzberg erinnert eine Gedenktafel aus Bronze an die im 3. Reich ermordeten Lehrer/Innen des damaligen Luther-Lyzeums. Sie wurden 1933 wegen ihres jüdischen Glaubens aus dem Schuldienst entlassen, verfolgt und ermordet. Die Gedenktafel wurde nach einem Entwurf von Angela Laich 1998 im Rahmen einer Projektwoche gemeinsam mit Schüler/Innen der Schule realisiert und in der Berliner Gießerei Marc Krepp gegossen.

 

  • Das Keramikfliesenrelief eines Babylonischen Löwen ziert den Eingangsbereich zur Aula der Hector-Peterson-Oberschule in Berlin Kreuzberg. Entstanden ist es während eines Wahlpflichtkurses mit Schüler/Innen eines 10. Jahrganges 1998. Zur Vorbereitung fanden Exkursionen in das Vorderasiatische Museum statt, um die Originale und ihre Farben zu studieren. Gebrannt wurden die 40 x 40 cm großen Keramikfliesen in der Bildhauerwerrkstatt des BBK in Berlin, Osloer Straße 102.                                                                                                                 

 

  • Im Schulhof vor dem ehemaligen Haupteingang zur Hector-Perterson-Oberschule liegt eine überlebensgroße Zementfigur auf einem Ziegelsteinboden in der Wiese und schaut in den Treppenaufgang  des Gebäudes. Die "Große Liegende" ist eine der ersten Großplastiken, die nach einem Entwurf und im Rahmen der Werkstatt-und Projektleitertätigkeit von Angela Laich in der Bildhauerwerkstatt der Schule 1995 realisiert wurde. Während  einer Arbeitsgemeinschaft von Schülern eines 9. Jahrganges modelliert und in einer anschließenden Projektwoche abgeformt und auf dem Schulhof platziert.                                                                                                                                                      

 

  •  "Afrikanische Holzmasken" waren das Thema einer Projektwoche für die Klassenstufen 8 und 9. Nach Zeichenstudien im Ethnologischen Museum in Berlin-Dahlem  wurden die lebensgroßen Masken von den Schüler/Innen aus Scheiben von Baumstämmen geschnitzt, geflammt und bemalt.                                                                                                                                                                                                                    

 

  • Für bildhauerische Grunderfahrungen eignet sich Speckstein als weiches und daher ohne großen körperlichen und zeitlichen Aufwand leicht zu bearbeitendes Material sehr gut, um in relativ kurzer Zeit eindrucksvolle Figuren und Formen zu gestalten. Die Kursteilnehmer kamen aus den  Jahrgangsstufen ab 4 bis 10 im Rahmen von Wahlpflichtkursen, Arbeitsgemeinschaften und Projektwochen. Gearbeitet wurde ausschließlich mit zertifiziertem asbestfreien Speckstein.